Die letzte große Revolution in der Küche war in den 80ern Jahren, als die Mikrowellen die eigenen vier Wände eroberten. Seit 35 Jahren gelang dabei keinem vergleichbaren Küchengerät der Durchbruch. Doch könnte ein 3D-Drucker den Stillstand verändern?
Was ist Foodini und wie funktioniert es?
Foodini ist ein vielversprechender 3D-Drucker zur Zubereitung von Essen, der weit über die 3D-Drucker für Schokolade und Zucker hinausgeht.
Zu Beginn des 3D-Druckens werden frische Zutaten ausgewählt, für die Kapseln verarbeitet und im Anschluss gefüllt. Foodini druckt daraufhin das Gericht fertig, wobei gegebenenfalls das Essen noch im Ofen fertig gebacken werden muss.
Welche Gerichte sind mit Foodini möglich?
Die verschiedensten Gerichte sollen mit Foodini möglich sein. Dazu wurden bereits einige getestet, wie zum Beispiel Hamburger, Pasta aller Arten, Kekse und Pizzen. Die Anzahl der Rezepte soll stetig mit einer Community, in der Besitzer von Foodini sie auf einer zentralen Seite von Natural Machines veröffentlichen können, vergrößert werden.
Der 3D-Drucker Foodini
Die Macher von Foodini haben neben der Funktion auch viel Wert auf das Design des 3D-Druckers geachtet, sodass es optisch neben anderen Küchengeräten gut aussieht und in die Küche passt.
Der reguläre Handelspreis soll bei 1.000 Euro liegen. Bei Kickstarter sind bis zu 100 Stück für 999 US-Dollar (ca. 730 Euro) verfügbar. Falls die 100 Stück vergriffen sind, gibt es sie für 1.200 US-Dollar (ca. 870 Euro). Die 3D-Drucker sollen Januar 2015 geliefert werden. Möchte man den Foodini bereits im Oktober 2014 besitzen, ist der 3D-Drucker für 2.000 US-Dollar (ca. 1.450 Euro) zu erwerben.
Technische Daten
- Größe des 3D-Druckers: 43,8 cm x 43 cm x 43 cm
- 3D-Druckvolumen: 25 cm x 16,5 cm x 12 cm
- WLAN-Verbindung
- bis zu 5 Kapsel gleichzeitig
- eine Kapsel enthält bis zu 123 ml
Foodini – eine bevorstehende Küchenrevolution?
Ein Blick auf die Glaskugel zu werfen ist schwierig, aber Foodini hat einige Vorteile, die dem Zeitgeist entsprechen. Mit dem Hintergedanke, dass die Technologie noch in Fußstapfen ist, ist der Preis für den Foodini sehr gering und es lässt sich hoffen, dass er in einigen Jahren durch eine höhere Dichte von Konkurrenten noch sinken wird.