TU Wien: neues Sinter-Verfahren und neue 3D-Druckergeneration

TU Wien: neues Sinter-Verfahren und neue 3D-Druckergeneration

Die Technische Universität Wien wird auf der diesjährigen Hannover Messe (7. – 11. April) sowohl ein neues Sinter-Verfahren als auch einen neuen 3D-Drucker präsentieren. Der Messestand der TU Wien wird sich in Halle 6, Stand J10 befinden. Unter dem Motto „Innovations to go“ wird die TU Wien erstmalig ihre Ausstellungsstücke veröffentlichen.

 

Neues Sinter-Verfahren

Hart und widerstandsfähig: Metalle und Oberflächendesign

Wie erzeugt man präzise geformte, haltbare Metallobjekte? Beim Metall-Sintern werden pulverförmige Komponenten gemischt, in Form gepresst und bei hoher Temperatur unter Druck zusammengebacken. Die TU Wien arbeitet seit vielen Jahren mit den weltweit führenden Unternehmen der Sinter-Industrie zusammen und entwickelt die Methode ständig weiter. Neue Techniken erlauben nun eine drastische Energieeinsparung in der Pulvererzeugung und eine erhebliche Kostenreduktion. Zudem können in der Teileproduktion höhere Qualität und bessere Anpassung an unterschiedliche Anforderungen erreicht sowie die Staubentwicklung reduziert werden.

Bei der Herstellung von Werkzeugen und stark beanspruchten Bauteilen reicht ein solides Material alleine nicht aus – man benötigt auch eine passende Oberfläche, die gezielt designt und für die jeweiligen Anforderungen maßgeschneidert werden kann. So werden Metalle, Keramiken oder Polymere je nach Bedarf verschleißfest, hart, elastisch, hitze- oder säurebeständig. Das führt zu längeren Serviceintervallen  (bis zu einem Faktor 10), zu besseren Wirkungsgraden und einer hohen Kostenreduktion.”

Quelle: TU Wien

Die nächste 3D-Druckergeneration

Hohe Präzision und Festigkeit aus dem 3D-Drucker
Kaum eine andere Technologie hat so sehr das Potenzial, unseren Alltag zu revolutionieren wie der 3D-Drucker. Anstatt Produkte aus Massenproduktion zu kaufen, wird man zunehmend individuell angepasste Produkte oder Kleinserien flexibel herstellen. Ein Problem dabei ist bisher allerdings das beschränkte Spektrum an 3D-druckbaren Materialien, ein zweites die Oberflächenpräzision. Die TU Wien ist international führend im Erarbeiten von hochpräzisen 3D-Druckverfahren für neue Materialien, etwa Keramik oder Biopolymere für medizinische Anwendungen.”

Quelle: TU Wien

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