Teil 5: „Planung ist das halbe Leben.“
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Teil 5: „Planung ist das halbe Leben.“

ODER: Wie Rahmenbedingungen, Arbeitsschritte und Zeitvorgaben zu einem optimalen Workflow führen.

Will man größere Mengen an 3D-Druckaufträgen abwickeln, ist es unabdingbar, einen sauberen Prozess zu definieren. Und klar ist uns inzwischen auch, dass dieser aus vielen Wartephasen und dadurch mitunter auch Geduldsproben besteht.

Ein optimaler Ablauf – so unsere Erfahrung nach den ersten Tests – wird vermutlich in etwa so aussehen:

Tag 1:

  • Anlieferung der Daten vom Kunden
  • Bei Bedarf Nachbearbeitung, in jedem Fall aber Vorbereitung der Daten für den 3D-Druck
  • Druck des Modells – am besten auf Grund des Zeitbedarfs über Nacht

Tag 2:

  • Saubermachen des Modells
  • Infiltrieren – entweder durch eintauchen oder mit dem Pinsel. Das Infiltrat zieht zwar komplett ein, aber nach diesem Prozess klebt und riecht das Druckprodukt noch etwas.
  • Stehenlassen des Modells über Nacht, damit es vollständig austrocknet und geruchsfrei ist.

Tag 3:

  • Versand an den Kunden.

Tag 4:

  • Anlieferung des 3D-Produktes beim Kunden.

In der Summe wird ein 3D-Druck-Workflow also vermutlich immer etwa drei Tage in Anspruch nehmen. Und das setzt natürlich voraus, dass bei Datenlieferung ausreichend Kapazitäten in der Datenbearbeitung verfügbar sind und der 3D-Drucker nicht ausgelastet ist.

Mein Fazit:
Der 3D-Druck ist zwar ein individuelles Druckfeld, aber mit Sicherheit kein schnelles. Alles braucht vor, während und nach dem Druckprozess seine Zeit. Und hier braucht man als Drucker – und letztlich auch als Kunde – die notwendige Geduld, wird dann aber mit dem bestmöglichen Druckergebnis belohnt!

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